hier möchte kurz meine bitte äußern wie interaktionen mit meisterfiguren auch ablaufen könnten.
während wir an unserm letzen Spielabend kurz die reglung zum ausweichen eines Ignifaxius abgesteckt hatten mußte ich in der darauf folgenden zeit über einen satz immerwieder nachdenken
"Ein Opfer, das den Zaubervorgang beobachtet und erkennt, kann versuchen, ihm auszuweichen."
und genau um dieses"erkennen" geht es mir, jeder Aventurier weiß das Magie gibt gleich wie sie in einigen glaubensrichtungen genannt wird aber nur kein kleiner anteil von vielleicht 20% versteht (einzelne ausnahmen wie z.B. Elfen im bereich Elfenzauber lassen wir mal außen vor) wie das wirken von Magie funktioniert. Den meisten Aventurieren ist die Magie und die die mit ihr umgehen höchst suspekt wenn nicht sogar Götter lästernd. als weiteres Beispiel dafür steht in der Beschreibung des Balsam Salabunde und zwar das große teile der Mittelreicherischen Bevölkerung auf eine Behandlung mit dem Balsam verzichten weil sie zum einen nicht darauf vertrauen und zum andern als nicht von den Götter gewollt erachten.
worauf ich hinaus möchte ist das die Personen mit dem wir interagieren für mein verständnis viel zu abgeklärt im umgang mit Magie sind als es in jeder Beschreibung, Regionalband oder Roman zu lesen ist. die möglichkeit mittels einfacher und auch harmloser magie einfluss auf unsere umwelt zunehmen ist somit so gut wie gar nicht gegeben. ganz platt gesagt wir würden uns damit schwer tun einen stallknecht mit einer illusion auch nur einen erstaunten blick abzuringen. ich will damit jetzt aber auch keinen freifahrtschein für magiebegabte Helden (was ja momentan meisten Patrick und mich betrifft) erwirken denn das prinzip funktioniert auch ohne Magie.
nämlich dann wenn wir an den Büttel mit dem Güldenen Stuhlbein geraten, dazu möchte ich eure erinnerung nocheinmal ein paar spielabend zurückdrehen. und zwar als wir in dem städchen Riva waren und unser äußerst geschickter und vom glück gesegneter "Abenteurer" Darian sich eine stunde an der höchsten, glattesten und verzwicktesten Mauer von Riva empor kämpfte um dann auf ihn zutreffen, den Superwachmann vom Gasthaus! der prototyp des wachhabenden hatte den schneid nach dem er in einen moment der unachtsamkeit eine klinge an seiner kehle hatte und gefesselt wurde, sich aus seinen fesseln zu befreien und selbst zum angriff über zugehn. ich will Main jetzt hier nicht im nachhinein ein reinwürgen aber ich frage mich ob in diesem moment nicht die maßstab was moral und kampfeswille der wache betrifft falsch angesetzt wurde. wenn sich jeder von uns mal in die situation der wache versetzen würde dann wären wohl solche gedankengänge wie "Ah, mein Herz!", "Scheiße, wo bekomm ich jetzt saubere unterwäsche her?!?!" und "Hilfe Mama!" eher das resultat als das in dem fall angewendete "Den mach ich platt!!!" auch hier muß man sagen das man als meister immer sich in der zwickmühle sieht es den helden nicht so leicht zumachen und sicherlicher wär es auch falsch uns als Helden jeder dieser aktionen problemlos gelingen zulassen, allerdings gibts es ja diverse möglichkeiten so etwas entgegen zuwirken bzw zu erschweren.
vielleicht bin ich ja auch der einzige der sich diesen aspekt des rollenspiels etwas mehr wünscht, aber könnte wir etwas mehr davon in unser spiel einfließen lassen so würden wir auch viele der jetzt als unspielbar geltenden Profession wieder interssant werden und vermeindlich "schwächere" Charaktere hätte auch die möglich etwas zuerreichen wenn dann wohl auch auf einen andern weg. und wäre das nicht auch mal eine tolle herausforderung?
so da ich meine textwand fertig gemauert habe erwarte ich hände ringend auf euer meinung zu dem thema
Erstmal schön, wenn man sich Gedanken dazu macht, wie das Spiel noch besser oder schöner werden kann.
Mit der Magiesache bin ich ganz bei dir, wobei ich jetzt sagen muss, dass mir jetzt spontan kein Beispiel aus den letzten Spielsitzungen einfällt, wo ihr durch Illusion, etc nen Effekt erreichen wolltet und ein "Alrik Normalmensch" das durchschaut hätte. Korrigiert mich, wenns anders war.
Zum goldenen Wachmann muss ich im Nachhinein sagen, wenn ich jetzt so drüber nachdenke, war die Reaktion vielleicht wirklich nicht ganz passend. Da war ich wohl selber zu sehr Spieler und da lautet die Devise ja immer feste druff. Ist jetzt aber auch die einzige Aktion, die mir in letzter Zeit untergekommen ist (die Kopfgeldjägeraktion jetzt mal außen vor). Alle anderen Reaktionen auf eure Aktionen erscheinen mir so im Nachhinein als halbwegs plausibel (Norburger Gardisten, maraskanische Rebellen, echsische Kultisten).
Ich werde die Anregungen sicherlich mit aufnehmen und auch versuchen das bei Gelegenheit umzustzen. Womit du natürlich auch Recht hast, ist die Tatsache, dass ich es euch auch nicht zu einfach machen kann. Wir werden sehen wie das demnächst läuft.
Dann will ich auch mal etwas dazu schreiben. Also das mit der Magie sehe ich genauso. Es gibt genug einfache Zauber, die ungefähr 90% der aventurischen Bevölkerung den Atem rauben würden. Es kommt halt auch immer auf die Situation an. Wenn der Meister keine Probleme mit hat, was der Held erreichen will, in diesem Fall ein bisschen lumpiges Heilzeug, dann sollte man dem Helden seine Aktion schon gelingen lassen. Wenn ich mal was gemeistert habe, dann freue ich mich über jede Aktion die die Spieler ausführen wollen. Weil sie damit das ganze ein wenig in die Hand nehmen wollen und das ist schöner als eine Geschichte vorzutragen.
Die andere Situation wäre es, wenn auf diesem Karren 5 Enduriumklingen und das komplette Vermögen von Stoerrebrandt gestapelt wäre (Ok ein Karren wird da nicht ausreichen^^) Aber in solch einem Fall würde diese Ladung auch von nem Trupp erfahrenen Söldner bewacht werden, die womöglich schon das ein oder andere Mal Bekanntschaft mit Magie und "Abenteurern" gemacht haben. Man sollte ein bisschen abwägen.
Als Spieler weiss man ja, Gott sei dank, nicht was der Meister denkt und was er vorhat. Ich will noch mal an das kleine AB mit den Traumsteinen bzw an dessen Finale erinnern. Wo Patrick in den Pool oder was das war gesprungen ist um das Mädchen zu retten. In diesen hatte sich ja zufällig ein Krokodil verirrt (Stand so im Abenteuer und ich fands seeeeehhr lustig) Ich will damit sagen ihr habt euch da auch durch so einige Gegner gemetzelt und mich wahrscheinlich schon verflucht, weil ich ja auch gerne mal so Sätze sage wie: Ich glaube in diesem AB geht ihr drauf oder so
Aber für mich stand schon vor dem AB klar das hier keiner sterben wird. Wenn die Helden es nicht drauf anlegen. Wie z.B.: ich spring mal von der 40 Meter hohen Felswand auf nackten Stein.
Von daher war es umso schöner für die Helden das sie das Abenteuer geschafft hatten und das Gefühl hatten "es gerade so geschafft zu haben" ohne irgendwelche große Hilfen vom Meister.
So ist es ja im Großen und Ganzen bei Main auch.
Als Fazit möchte ich nur sagen, dass das Spiel davon lebt wenn den Helden ihr geplanten Aktionen auch öfters gelingen, kommt natürlich drauf an was sie machen (s.o.) Ich meine das Würfeln macht spass aber in manchen Situation benötigt man keine Probe. Das muss man sich natürlich als Meister vorher überlegen. Man kann ja im nachhinein, wenn der Held schon 3 mal die gleich Probe verkackt hat nicht sagen. Ok hast die 1,5 Meter hohe Mauer auch so geschafft.
@Main bei dem der sache mit der Magie war das beispiel fiktiv aber du hast ja verstanden das es ne allgemeine aussage war
@Matze das abenteuer wahl der waffen damals war schon gefühlt recht hart aber du hast den nagle ja richtig auf den kopf getroffen mit der aussage eigentlich stirbt hier keiner es sei den erlegt es drauf an. wobei diese aussage in späteren abenteuern nicht immer so einfach ist
insgesamt freut es mich aber das ihr die sache ähnlich seht